The unholy Book of Tristan Wrangler (Immer wieder ... Reihe) von Don Both [REZENSION]
August 30, 2017
Kontrovers, sexy, provokativ! Der erste Teil der Erfolgsserie.
Mia Engel, jung, mollig, überzeugte Brillenträgerin, aus ärmlichen
Verhältnissen kommend, oder kurz der Truthahn genannt, ist der Inbegriff eines
unbeliebten Heranwachsenden.
Als würde dies noch nicht reichen, ist sie seit der ersten Klasse
unsterblich in Aufreißer und absoluten Obermacho Tristan ´sexy´ Wrangler
verliebt – natürlich ohne jegliche Erwiderung des arroganten Gottes.
Durch einen alkoholverursachten Unfall findet dieser sich eines Morgens
mit dem Truthahn in seinen Armen wieder, was für sein kostbares Image den
absoluten Super-Gau bedeutet.
´Immer wieder samstags´ merkt er aber, dass Mia, obwohl sie nicht dem
perfekten Supermodelbild entspricht, welches er normalerweise im Bett
bevorzugt, andere Qualitäten besitzt und darüber hinaus auch die Macht hat, ihn
ganz ohne Vorsatz um den hormongebeutelten Verstand zu bringen …
Wie der eigene Ficker das Kommando übernimmt - Eine tragische Story von Tristan Wrangler
Folgende Frage tauchte in meinem FB Postfach auf:
"Kennst du schon Tristan fucking Wrangler?" und ehe ich mit
einem Nein antwortete, fing ich das sofortige googlen nach diesem Buch an.
Lockte mich das fucking oder die Autorin, die mir diese Frage stellte? ^^ *Ein
Gentelmen schweigt und genießt ^^*.
Auf jeden Fall wurde ich fündig, checkte den Klappentext ab, checkte
Autor ab und legte los. Ob das ein Fehler war?
Worum es geht?
*Oben ist der Klappentext*
Was ich davon hielt?
…..
……
…….
„Alles fotzen außer Mama!“- Erster Satz.
Woaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Bin ich da in einem Hirn gelandet, bei dem die Hirnmasse durch Spermien
ersetzt wurde?
Bevor es aber richtig losgeht: Habt ihr genug Gummis, Unterwäsche, ein
„Anti-Aggressionsmittel“ und Tempos zur Hand? Falls nein: Dringend besorgen! Es
besorgen, nicht euch! Vertraut mir einfach.
„Da wurde wer zu hart von seinem eigenen
Ficker durchgefickt!“ – JACK
Sorry, aber lest euch nur die erste Seite des Buches durch und ihr
versteht mich. Und ja, ich werde den bösen, vulgären Jack in mir nicht
zurückhalten können, also rettet euch lieber jetzt oder zieht euch genügend
Schutzkleidung über, ehe Tristan Wrangler „um sich schießt“!
Wer zum Henker schreibt SOLCHE Bücher? Und wer
LIEST die dann noch? * = Offensichtlich Leser wie ICH*
JA DAS WAR MEIN ERSTER GEDANKE, ALS ICH NUR DIE ERSTE SEITE LAS! Und
weil ich so schockiert war, musste ich weiterlesen, denn ich lasse mich ja
gerne von einigen Autoren und ihren Büchern nervlich fertig machen. Ist so viel
effektiver als Alkohol. ^^
Ein Protagonist dümmer als der andere und ehrlich gesagt erschreckend
mit ihren naiven, arroganten, oberflächlichen und absolut verantwortungslosen
Art!
Paradebeispiel Nummer 1:
Tristan Wrangler, dessen Schwanz anscheinend Gold pissen und spritzen
kann, denn anders kann ich mir seine Selbstverliebtheit nicht erklären. Der Kerl denkt nicht, aber stopp, so richtig ist das nicht. Er denkt nur
an das eine, und das ist NICHT Sex. Denn es gibt für ihn etwas viel heißeres
als Sex: Sich selbst! Wie kann man nur so selbstverliebt sein und denken, dass
jede Pussy feucht wird, wenn der Kerl nur n Furz ablässt?
Dass er bei den „Hobelschlunzen“ so beliebt ist, verdankt er natürlich
seinem überdurchschnittlichen Aussehen und „Ficker“ (der Goldspritzer) – und
während das seine Lebensphilosophie zu sein scheint, ist sein Leben für mich
persönlich einfach nur trostlos und einsam. Denn dieser Kerl bindet sich nicht
und hat auch nicht wirklich einen SINN in seinem goldpissenden Leben, welchem
er nachgehen kann.
Da ist es für ihn natürlich eine riesen Sache, wenn er den dummen
Protagonist Nummer 2 flachlegt:
Mia Engel. Eine liebe Person, bevor der Ficker sie vergoldet. Denn diese
liebe Person ist weder perfekt, noch clever sondern einfach nur sie selbst –
mit einem riesen Fehler in ihrem Herzen: VERLIEBT in Tristan Wrangler.
Wahrscheinlich aber auch nur, weil er so perfekt ist und nicht, weil sie ihn
wirklich kennt. ^^ Auf jeden Fall hab ich Kopfschmerzen vom vielen „Nein das
tut die jetzt nicht“ Kopfschütteln bekommen und die Nachwirkungen hallen immer
noch in meinem Schädel nach. Sie selbst wird von Tristan als Truthan
bezeichnet, bis sein „Ficker“ gefallen an ihr findet, sich an ihr so richtig
aufgeilt, bis er nicht mehr aus ihr herauskommen möchte.
Man kann das Buch eigentlich in DIESER Form nicht ernst nehmen, aber je
mehr man in die Story flutscht, dem Goldpisser zuschaut und die vielen Dummheiten
der vergoldeten Mia Engel miterlebt, wirft sich dieser Realismus ins Licht.
Stellt sich dem „Ficker“ und zeigt mit dem Finger auf mich, dem Leser, mit
folgender Warnung: Genau SO kann es JEDEM ergehen, der nur annähernd
Selbstzweifel wie Mia besitzt und mit einem solch dicken Selbstbewusstsein wie
Tristan Wrangler herumläuft.
Die vielen Botschaften zwecks „falscher Oberflächlichkeit“ und Mobbing
fielen mir auf, stachen mich, bis ich den wahren Schmerz dahinter spürte und
mir tat Mia einfach nur Leid. Aber auch Tristan, dem vieles erst später richtig
bewusst wird und sich dementsprechend ENDLICH ändert. Oder auch nicht?
Ich könnte hier jetzt einiges kritisieren, fand das Buch aber als solches letzten Endes anscheinend unterhaltend
genug, was man ja schon an meiner lautstarken Aufregung in der Rezension
mitbekommen haben sollte. xD Mir ging aber der ZU VIELE SEX auf die Nerven. So
stark, dass ich den schon überlesen musste, denn mal im Ernst: Zu viel verdirbt
den Geschmack. Und da der Sex gegen Ende fast alles einnahm…war ich doch
schnell gelangweilt und abgeturnt. ^^ Auch kam dieser Funken, den die Protas
füreinander spürten, nicht so rüber, wie es vermutlich hätte sein sollen.
Vielleicht hatte der aber bloß schon zu Anfangs aufgegeben und seinen Job im
Buch gekündigt.
Und Fakt ist: Wäre das Buch nicht in dieser Form geschrieben worden, wäre es an sich so wie viele andere Indiebücher. Aber durch die Schreib- und Denkweise der Autorin/Protagonisten, fällt es doch etwas aus der Masse.
Und während ich mir das alles nochmal durchlese, mir meine Gedanken um
die Handlung und Protas mache, muss ich sagen:
Die Autorin hat es auf den Punkt gebracht, ist aber auch oft weit
darüber hinaus geschossen! Denn auch wenn ich die alle für dumm, naiv, selbstverliebt
und verantwortungslos beschimpfe: So SIND manche Menschen nun mal, insbesondere
Teenager die noch nicht viel vom Leben wissen. Aber hier war es doch häufig zu
schwankend…
Wenn der viele (auch oftmals komische O.o) SEX nur nicht gewesen wäre…
Bücher, über die man reden kann, sind selten, also belohne ich dieses
Buch hier mit guten 2 von 5 Glitzerhäufchen.
2 Kommentare
Oh Gott, dieses Buch. Ich kenne das noch von Fanfiktion-Seiten und da war es noch eine Spur heftiger. Mir rollen sich beim Lesen immer noch die Fußnägel hoch ^^
AntwortenLöschenStimmmt. :D Das war ja früher echt dort online. xD Und ja...die Gute Autorin lässt halt keine Seite jugendfrei. ^^
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