Die Farbe von Schmerz von A. L. Kahnau [REZENSION]
März 08, 2020
Wenn mein Schmerz eine Farbe hätte, dann wäre er lila.
Sanft fahre ich mit den Fingern über den Fleck. Er hat die
Form eines Schwans. Mit langem Hals und breitem Körper. Sein Schnabel reicht
bis an meinen untersten Rippenbogen, die Schwanzfedern berühren meine linke
Hüfte. Ein Kunstwerk in Blau-Lila.
Faszinierend, dass etwas so Grobes wie die Faust meines
Stiefvaters etwas so Filigranes wie diesen Fleck erzeugen kann.
Ich habe in meinem glitzrigen Bloggerdasein bisher nur eine
handvoll Bücher gehabt, wo ich wusste, dass meine Rezi nicht mal ANSATZWEISE an
das Buch rankommen könnte…#JasowasgibtesbeiJackauch
Daher habe ich meinen ganzen Glitzer zusammengestaubt, um
euch volle Kanne mit meiner Begeisterung zum Buch zu bewerfen! (alles natürlich
toooooooooootal Virenfrei und desinfizierend ^^ so dont worry!!!)
„Die Farbe von Schmerz“ war glaube ich mein letztes Buch,
welches ich im Jahre 2019 gelesen hatte. Und nachdem ich die bombastische Rezi
von Michele (Verlinkung UNTEN) erblickt hatte, war ich erst mal
eingeschüchtert, meine eigenen Worte zu Glitzer zu verarbeiten.
ABER EIN JACK WÄRE KEIN JACK, WENN ER SICH DADURCH AUFHALTEN
LASSEN WÜRDE. ALSO GEHT’S LOS – IN 3….2….1….:
ES TAT WEH!
EINFACH NUR WEH!
Dabei leide ich größtenteils NUR, wenn Tiere gequält werden…aber
Romys Story, ihr Leben, ihre Angst..sie tat selbst mir weh.
Durch ihren Stiefvater erleidet die Jugendliche Romy hier
KEIN schönes Leben…ihre Mutter sieht nicht, was im Hintergrund passiert, die
Familie ihres Stiefvaters könnte ich höchstpersönlich vermöbeln…aber wie es so
oft der Fall ist, lässt die Mutter sich davon eher kleiner machen und ihre
Tochter leidet mit am meisten darunter (inkl. Ich als Leser ^^)…das will Romy
aber ändern – und wir dürfen ihren Versuch auf ein besseres Leben, OHNE ANGST, mitverfolgen.
Ich habe KEINE AHNUNG HOW (!!!) Lena es schafft, diesen sehr
SEHR schmalen Grad zu meistern. I mean…KINNERS – GLITZERN WIR MAL TACHELES
HIER:
Die meisten wollen SCHOCKEN mit solchen Themen, aber die MEISTEN SCHOCKEN
MIT GEWALT, VERSTÜMMELUNGEN, KRAFTAUSDRÜCKE, HARTEN SZENEN.
Eine LENA KAHNAU schockt mit KÖNNEN, all das gar nicht nötig
zu haben, und einen SO EIN HEFTIGES BILD DER ANGST UND DES MITLEIDES FÜR ROMY
im Koppes zu erschaffen, ohne direkte Gewalt darzustellen.
HOW THE HELL IS THIS MÖGLICH?!
Wir wissen alle, wie belesen ich bin, aber LENA ist nicht
umsonst einer meiner absoluten GÖTTINNEN, was das Schreiben von solchen Themen,
JUGENDBÜCHERN mit sensiblen Inhalten, angeht.
Wenn´s dafür einen Schein benötigt, und nur ich diesen ausstellen
dürfte ^^, wäre Lena einer der TOP 5 (!!) die ihn von mir bekommen würde. Weil sie
es kann! Und andere nicht mal ansatzweise an solch ein Können oder Niveau herankommen.
Und das finde ich aktuell bei dem Übermaß an Bücher ganz ganz
wichtig: Wenn ein Buch mit seiner Bildgewalt überzeugt, ohne mir diese
Bildgewalt zu beschreiben aka in mein Face zu werfen.
Denn die Fantasie, sind wir mal realistisch, ist bei vielen
schon durch das „vorlegen“ von ALLEM so verwöhnt, dass sie praktisch kaum etwas
tun muss. Aber hier?!
HIER schleicht sich das wie von alleine auf meinem
Körper, verschafft mir Gänsehaut, Angst um Romy, sowie Schweißperlen, weil man
möchte, dass alles gut ausgeht…
Und wie oft ich mir auf die Faust beißen musste, weil ich
gewisse Szenen einfach nur heftig fand. O.O (und ich betone again: Die wurden
nicht mal ANSATZWEISE schlimm „ausgeschrieben“…)
*Meine arme Faust und die
nicht mehr sichtbaren Bisswunden streichle*
Wenn ich mir allein Instagram und diese ganzen „Teenies“ von
heute anschaue, die sich irgendwie mehr leisten können, als ein „normal
arbeitender“ Mensch, dann ist Romy hier die Schattenseite.
Die, die existiert.
Die, die nicht aus reichem Elternhaus kommt.
Die, die sich alles hart
erarbeiten und erkämpfen muss.
Die, der nichts in den Schoss fällt.
Und das
macht Romy so authentisch, so echt, zum Greifen, zum Verzweifeln, zum
Mitfiebern. Zu allem, was ein Protagonist NICHT verschönert. Denn ich mag das oftmals
nicht…diese all glatten „Büchermenschen“, die ich selbst im echten Leben meide.
Wer all das schätzt, und es bei anderen Büchern in diesem
Genre vermisst, MUSS (!!!) sich diese Autorin und DIESES BUCH geben. Danach
werdet ihr alle anderen Jugendbücher nicht mal ansatzweise mehr so fühlen wie
Geschichten, die von Lena geschrieben werden.
TRUST ME – ICH BIN, SEITDEM ICH
LENAS JUGENDBÜCHER KENNE, NUR NOCH WÄHLERISCHER BEI GROßEN VERLAGIS MIT DEN
SELBEN THEMATIKEN!
LENA KAHNAU SCHOCKT – UND DAS MIT PURER AUTHENTIZITÄT.
OH SHE DID IT AGAIN – LENA FEGT SO VIELE VERLAGIS MIT IHREM
SELFPUBLISHING JUGENDBUCH WEG! INKL. MEINER GÄNSEHAUT! Es ist eine Schande, dass
Lena mittlerweile nicht schon von Verlagen eingefangen wurde…Aber ich sehe es
einfach mal so: Sie ist zu besonders, zu eigen, zu talentiert, als dass sie
jemals im „Einheitsstrom“ mitschwimmen könnte.
Lena – mach weiter so! Meine Gänsehaut, Glitzer und EHRLICHE
Begeisterung für deine Storys stehen dir JEDERZEIT zur Verfügung. BTW – NO KRITIK
VON MIR. ^^ Und wir wissen alle, dass sowas höchstens bei 2 Rezis im Jahr
passiert. xD
3 Kommentare
tausend herzchen von mir für die tolle rezi <3
AntwortenLöschenTausend Glitzerkörnchen von mir - danke dir. ^.^
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