US - Wie Worte so laut von Ronja Delahaye [REZENSION]
Juni 27, 2019
»Die Abwesenheit von Worten
hat in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Nein, eigentlich ist
es nicht die Abwesenheit von Worten – sondern viel mehr die Anwesenheit von
Stille. Sie umgibt mich wie ein willkommener Kokon. Bis ich jemandem begegne,
bei dem ich das Bedürfnis habe, mich daraus zu befreien.«
Seit Jahren spricht Reyes nur
noch mit ihren engsten Vertrauten, in der Öffentlichkeit hüllt sie sich in
Schweigen. Sie hat Angst. Angst davor, dass fremde Menschen ihre Stimme hören
könnten. Doch dann trifft sie auf den tauben Fynn, bei dem sie sagen kann, was
immer sie will. Der junge Musiker führt ihr vor Augen, wie wundervoll es sein
kann, aus ihrem gewohnten Leben auszubrechen. Reyes‘ Umfeld beobachtet die
Entwicklung misstrauisch. Dabei wird der jungen Frau eines klar: Viele könnten
ihr zuhören, aber es gibt nur einen, der sie wirklich versteht. Aus ihrer
Stille werden Worte, aus Worten eine gemeinsame Sprache. Schon bald entwickelt
Fynn Gefühle für die stille junge Frau, schwört sich aber, diese ihretwillen
hintenanzustellen.
Doch ist das wirklich die
richtige Entscheidung für ihn – und für Reyes?
Bevor ich hier meine Meinung niedertippsel, möchte ich euch
mehr als glitzrig gerne auf Ronjas Blogtour-Post Beitrag hinweisen. Denn es
gibt offensichtlich einen sehr guten Grund, wie die Autorin auf diese Idee kam.
*Kuckst du HIER!!*
Und da wären wir wieder bei meiner sehr sehr SEHR
laaaaaaaaauten Lobesschleimerei, wie GLITZERTASTISCH ich es finde, wenn noch so
junge Autoren sich SOLCHEN Themen in ihren Büchern widmen. *Schaust du auf Klappentext, dann du das Thema wissen*
#APPLAUS #GLITZER #APPLAUSGLITZER
#APPLAUS #GLITZER #APPLAUSGLITZER
UND DANN DIESER EYE-GASMN! I MEAN - DIESES COVER! LEUTS! THAT BLUE! AND THAT FONT!
AND EVERYTHING ABOUT THAT! #Jamirgefällts xD
Das ist jetzt das ERSTE Buch von ihr, welches ich zu Ende
gelesen habe. Ihr anderes *räusper* benötigt noch etwas Zeit...liegt aber an
mir. #Zugeb #ICHBINSCHULD
First of all: Die Idee!
Mal
wieder was kompleeeeeeeeeeeett anderes, und WIEDER eine Selfpublisherin, die
mir was ANDERES gibt. #Tschaka
DENN:
Worte.
Sind.
So.
Verdammt.
WICHTIG.
Und vorallem MÄCHTIG! Das wird einem aber nur nach solchen Geschichten wie diese hier wieder bewusst…
…und genau aus diesem Grund sitze ich hier. Schreibe diese Rezension um, lege sie zur Seite, ein paar Tage später schreibe ich weitere daran.
Sind.
So.
Verdammt.
WICHTIG.
Und vorallem MÄCHTIG! Das wird einem aber nur nach solchen Geschichten wie diese hier wieder bewusst…
…und genau aus diesem Grund sitze ich hier. Schreibe diese Rezension um, lege sie zur Seite, ein paar Tage später schreibe ich weitere daran.
Denn Worte sind MÄCHTIG. Das will mir die Geschichte hier
doch auch sagen - oder irgendwie auch nicht.
Denn was bringt mir dieser geniale,
wichtige Ansatz etwas, wenn mit dem Thema an sich meiner Ansicht nach nichts Klares
angefangen wird?
Ihr kennt mich – ich bin ehrlich, direkt und fair. Fair
genug, zu sagen, dass die IDEE WIRKLICH gut ist. Dass die Autorin auch gut
schreiben kann – nicht zu öde, zu einfach oder langweilig sondern einfach geschmeidig
und nicht zum einschlafen ^^. (JA, solche Schreibstile gibt es. xD)
Ich hatte allerdings so meine Schwierigkeiten. Wo fange ich
am besten an…*Haare rauf*
1.Mit den Protas...Irgendwie fehlte mir die Nähe - zu allen! Was nicht heißt,
dass die Geschichte an sich nicht gut war. Nur die GEFÜHLE kamen einfach nicht
an! Und das, liebe Leuts, DAS ist das GANZE PROBLEM MIT DEM BUCH + MIR:
GEFÜHLE!
NÄHE!
DAS THEMA MIT DEM NICHT REDEN WOLLEN/KÖNNEN!
DEM GRUND DAHINTER!
2. Z.B. finde ich, dass man alleine schon von der FAMILIE
UND den Umgang der Freunde ne MENGE aus einem Menschen herauslesen kann...nur
irgendwie war hier kaum was. Nur ein kurzer Auftritt der Mutter und Schwester -
so als würde ich vor dem Haus warten, bis alle aus der Küche rauskommen. Im
Dunkeln. Ohne irgendwas gehört oder gesehen zu haben.
3. Die Beste Freundin spielt hier EIGENTLICH auch eine sehr
große Rolle. Nur irgendwie ist sie mit einem Fußzeh in der Geschichte und
verschwindet dann komplett. Taucht nur mal hier und da kurz mit dem zweiten
Fußzeh auf, aber mehr kriege ich nicht mit. OBWOHL sie eigentlich eine wichtige
Figur spielt. Oder spielen könnte. Das gleiche gilt für Don (der Freund) oder
eben ihre Familie.
Denn Reyes Verhalten lässt sich größten Teils mit ihrem
privaten Umfeld erklären. Nur SEHE ich hier davon kaum einen Einblick, was
letzten Endes dazu geführt hat, dass mir ALLE Protagonisten so unfassbar
enttäuschend fremd waren.
3. In Fynns Umfeld – männlicher Hauptprota - genau dasselbe
Problem. Wohingegen ER TAUB IST! Und ich da auch kaum was von mitbekommen habe...Wobei ER IMMER noch am echtesten für mich war...
Dabei IST die Geschichte wirklich gut, nur mir fehlte ein
Bezug, Gefühle, Sympathie! Und die BOTSCHAFT zwecks Freundschaften und Co., DIE
ist auch von der Idee her WICHTIG und RICHTIG. Dieser Grund, WIESO Reyes nicht reden KANN! Die GEFÜHLE DAHINTER! DAS GANZE EBEN! Also, was bringt es mir, wenn das
Buch so weit entfernt erscheint?
Das Buch lässt mich also zwiegespalten zurück...einerseits
schönes Cover, Schreibstil passt mir auch, WICHTIGE BOTSCHAFTEN, die einem
selbst während dem Lesen noch mal schön bewusst machen, wie wichtig gewisse
Dinge sind…aber die Umsetzung, das "Herz" des Buches konnte ich nicht
schlagen spüren. Obwohl ich es mir wirklich gewünscht habe. Aber viele andere Leser sind ja begeistert, weshalb auch
hier mal wieder gilt: JUST MEINE MEINUNG! Bild dir gerne deine eigene, für mich
war dieses Buch leider eine Enttäuschung. :/
GANZ knappe 3 Glitzerhäufchen dafür, dass es an sich gut geschrieben
war UND ich das POTENZIAL hinter der Story auch erkennen konnte.
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