Liebe Glitzerinnen und Glitzerer...Dürfen wir vorstellen? JOHN DOE
Mai 21, 2017
Der liebe Jack will, dass ich mich
vorstelle.
Das mache ich gern, gäbe es da
nicht dieses klitzekleine Problem, dass ich ein gesuchter Verbrecher bin, meine
Identität geheim halten muss und euch alle umbringen müsste, wenn ihr heraus
findet, wer ich bin.
Nein, nein, Spaß beiseite … ich
bin überhaupt kein gesuchter Verbrecher (nicht wirklich), nur ein bisschen
paranoid.
*unheimlich Musik wie aus dem
Nichts ertönt*
*Grabesstimme* Weswegen ihr
wirklich sterben müsstet, solltet ihr meine Identität je entschlüsseln.
*muhahahaha*
*räusper* Gut, nachdem das geklärt
wäre, erlaubt mir, mich euch vorzustellen *sich-tief-verbeug*
Nennen wir mich einfach zur
Sicherheit aller Beteiligten kreativerweise John. John Doe.
Früher einmal war ich im Auftrag
der Königin – nicht (!) der britischen Queen – unterwegs, um in der großen,
weiten Welt der Buchlandschaft innerhalb von historischen Schmonzetten,
phantastischen Märchen und tragischen Liebesdramen nach Perlen zu tauchen. Das
ist mein Schicksal, meine Berufung – heutzutage würde man wohl sagen, mein Job!
Schicksal, das mich dazu zwingt
meine Aufgabe zu erfüllen, hin oder her, die Königin erwählte mich wohl eher
aufgrund meines äußerst männlichen, attraktiven und Herzen zum Schmelzen
bringendes Erscheinungsbildes.
Doch das ist ein anderes Thema,
und soll ein anderes Mal erzählt werden *verführerisch-mit-den-Augenbrauen-wackel*
Leider griff ich bei einer
Buchempfehlung einmal (ein einziges Mal!) daneben, sodass die Königin als
Ausgleich für ihre verschwendete Lebenszeit meinen Kopf forderte (sie kann
manchmal etwas jähzornig sein, die Gute!). Seither fristete ich mein Dasein als
gesuchter Rebell, als Deserteur und Fahnenflüchtiger.
Ich tauchte unter, lebte wie eine
Ratte in der Kanalisation, bis Jack mich aus dem Dreck zog.
Er gewährte mir in einem sicheren
Unterschlupf Asyl, wo ich – bis zum heutigen Tage – durch das Netz der Schergen
der Königin hindurchschlüpfen kann. Im wundervollen InFlagranti Jack-Blog.
Ich hoffe, ihr versteht nun,
weshalb ich meine wahre Identität nicht preisgeben darf.
Aus dem Untergrund heraus, führe
ich meine Bestimmung fort, in der stillen Hoffnung, niemals entdeckt zu werden.
Die Bücher, die ich aufspüre,
möchte ich mit euch teilen und auch an euren Schätzen teilhaben können.
Herzlichst,
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